In diesem Artikel soll es darum gehen warum Weißmehl nicht so gesund ist.
Wie wird Weißmehl hergestellt?
Weißmehl oder auch Auszugsmehl, steht am häufigsten als Synonym für fein gemahlenes Weizenmehl. Aus anderen Getreidearten kann zwar auch Weißmehl gewonnen werden, aber Weizenmehl ist das, was am häufigsten verwendet wird. Es ist ein sehr helles und vor allem mineralstoffarmes Mehl. Der Grund hierfür liegt in der Verarbeitung des Korns. Das Weißmehl wird vorwiegend aus dem ersten Schrott gewonnen, dabei wird der innere Kern des Korns von den Schalenteilen separiert. Aber in dieser äußeren Schale sind wichtige Mineral- und Nährstoffe, die dabei verloren gehen.
Warum Weißmehl nicht so gesund ist und warum du nicht soviel davon essen solltest
Weißmehl Typ 405 ist der am häufigsten verwendete Mehltyp und gilt als Dickmacher und du solltest es deshalb von deinem Speiseplan streichen. Dein Körper wandelt Weißmehl sehr schnell in Zucker um, dass bedeutet das Glucose sehr schnell ins Blut gelangt und dein Blutzuckerspiegel nach oben steigt. Genauso schnell sinkt dieser aber wieder, da der Zucker nur kurz vorhält. Dein Körper möchte nun den Blutzuckerspiegel wieder erhöhen und es folgen Heißhungerattacken.
Alle Produkte, die aus Weißmehl bestehen haben viele Kalorien und machen nicht lange satt! Das führt zu weiterem Hunger, wenn du dann wieder zu den Weißmehlprodukten greifst, führst du deinem Körper weitere Kalorien zu.
Auch kann das Essen von zu viel Weißmehl zu Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Gelenkproblemen führen.
Deshalb bevorzuge Vollkornmehl
Vollkornmehl besteht, wie der Name es auch schon sagt, aus dem ganzen Korn und nicht nur aus dem inneren Kern. Die meisten Nährstoffe liegen, wie oben schon erwähnt, in der Schale des Korns.
Das sind Nährstoffe wie:
- Ballaststoffe
- Mineralstoffe
- Vitamine
- ungesättigte Fettsäuren
Wenn wir Produkte aus Vollkornmehl essen, fühlen wir uns länger satt, weil die Ballaststoffe im Magen aufquellen und uns ein Sättigungsgefühl geben. Zudem wird die Freisetzung eines Hormons gehemmt, dass uns Hunger macht.
Der Blutzuckerspiegel steigt nicht so schnell und fällt auch wieder langsamer, deshalb machen Vollkornprodukte auch länger satt.
Die besten Vollkornmehle sind Dinkelvollkornmehl und Roggenvollkornmehl. Das Vollkornmehl aus Dinkel enthält mehr Nährstoffe als Weizenmehl, Roggen Vollkornmehl enthält die meisten Ballaststoffe und B – Vitamine.
Reduziere Getreideprodukte in deiner Ernährung
Leider trägt der übermäßige Getreideverzehr heutzutage, gemeinsam mit anderen stark verarbeiteten Nahrungsmitteln, zur allgemeinen Verschlechterung unseres Gesundheitszustandes, zu früher Alterung und vielen chronischen Erkrankungen bei. Dabei ist es egal, ob es Vollkornmehl oder Weißmehl ist.
Reifes Getreide ist sehr schwer verdaulich. Stärke plus Gluten, beides in Getreide enthalten, ergibt in unserem Magen ein klebrige Masse, die nicht vollständig verdaut werden kann. Neben Schlacken, entstehen beim Versuch diese klebrige Masse zu verdauen auch Säuren, diese werden dann von unserem Organismus abgelagert und übersäuern diesen Tag für Tag!
Wann ist Getreide nun ungesund?
Getreide ist dann gesund, wenn man es in gemäßigten Mengen verzehrt und auf Getreidearten wie Dinkel, Roggen, Hirse und Emmer zurückgreift. Zudem sollte es die Vollkornvariante sein.
Getreide ist dann ungesund, wenn man bevorzugt Produkte aus Weizenmehl verzehrt und wenn man natürliche eine Unverträglichkeit hat (z. B. Gluten). Zudem ist es ungesund, wenn der Hauptteil der Nahrung aus Getreideprodukten besteht.
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