Die Brennnessel – eine echte Nährstoffbombe und Bakterienbremse
Die Blätter der Brennnessel enthalten einen Wirkstoff, der das Wachstum von Bakterien hemmt. Früher nutzte man auch Brennnesselblätter um, andere Lebensmittel länger haltbar zu machen.
Was viele als lästiges Unkraut ansehen, enthält mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte. Die Brennnessel enthält auch Mineralien wie z. B. Magnesium, Kalium und Eisen. Ihre Blätter sind zudem eiweißreich, dass Kalium zusammen mit den sekundären Pflanzenstoffen, wie den Flavonoiden, wirken entwässernd. Wie du also schon lesen, kannst ist dieses „Unkraut“ sehr gesund! Bei uns findet man die Brennnessel fast überall, also lohnt es sich auch sie mal in der eigenen Küche auszuprobieren.
Entwässern mit Brennnesseltee
Bei regelmäßiger Anwendung, kann der Brennnesseltee dabei helfen neuen Wassereinlagerungen vorzubeugen. Reiner Brennnesseltee riecht leider etwas muffig. Um dem vorzubeugen, kannst du entweder Zitronensaft dazugeben oder direkt die frischen Blätter aufbrühen. Einfach mal ausprobieren und schauen, ob der Tee was für dich ist.
Die Pflanze ist auch für Sportler sehr zu empfehlen
Die Brennnessel – eine echte Nährstoffbombe und Bakterienbremse, sie kann aber auch noch mehr!
Brennnessel Samen sind eine perfekte pflanzliche Proteinquelle, weil ihr Eiweißgehalt extrem hoch ist. So sind sie mit ihren Inhaltsstoffen wahre Kraftpakete. Sie haben einen hohen Gehalt an den Vitaminen A, C, E und B und enthalten auch viel Linolsäure.
Verwendung in der Küche
Die Brennnesselblätter kannst du wie Spinat zubereiten, deinen Salat damit verfeinern, zum Kartoffelpüree essen, einen Tee machen oder einen leckeren Smoothie daraus machen.
Ich habe mich heute dafür entschieden einen Smoothie auszuprobieren, der aus folgenden Zutaten besteht:
- Brennnesselblätter (dafür nehme ich die Blätter, die ganz oben an der Pflanze wachsen)
- Minzblätter
- Löwenzahnblätter
- 1 Birne
- eine halbe Avocado
- 2 Datteln
- Saft einer halben Zitrone
- 500 ml Wasser
Alle Zutaten in eine Küchenmaschine geben und gut pürieren. Wenn du magst, kannst du noch ein paar Eiswürfel dazugeben.
Sollte der Smoothie meinen Geschmack treffen, werde ich ihn wohl regelmäßig trinken. Ich werde noch mit anderen Zutaten experimentieren und mich überraschen lassen welche Geschmacksrichtungen dabei noch zustande kommen.
Gerne kannst du mir in die Kommentare schreiben, wie der Smoothie dir schmeckt oder welche Variationen du ausprobiert hast.
Dein Sven Dressler